1860 München an der Hafenstraße, dann geht es an die Bremer Brücke zum VfL Osnabrück und dann kommt noch einmal die U23 des VfB Stuttgart nach Bergeborbeck: so lautet das Restprogramm 2024 für den abstiegsbedrohten Drittligisten Rot-Weiss Essen.
RWE steht aktuell drei Punkte unter dem Strich und ist schon im Heimspiel gegen die Löwen - Sonntag, 8. Dezember, 13.30 Uhr, RevierSport-Liveticker - aus der bayerischen Hauptstadt gefragt. Das weiß auch Trainer Christoph Dabrowski.
Vor dem Spiel sprach der 46-jährige Dabrowski über...
... den Druck, der auf seiner Trainer-Position lastet: "Grundsätzlich bin ich schon einige Zeit hier und habe schon ein paar Situationen erlebt, die sich nicht gerade angenehm anfühlten. Vor allem, wenn Punkte ausbleiben und die Gefahr der Tabellensituation auch da ist."
... Konsequenzen bei einer möglichen Niederlage: "Ich denke nicht in solchen Mustern. Ich denke immer darüber nach, wie man die Situation verbessern und Punkte holen kann. Jetzt haben wir am Sonntag wieder die Möglichkeit und das ist auch absolut im Bereich des Realistischen. Die Energie der Hafenstraße wird am Sonntag sehr wichtig sein."
... die Trainingswoche: "Die Jungs sind voll da, ziehen mit, die Intensität ist absolut in Ordnung. Jetzt geht es einfach darum, dies in Form von Punkten umzusetzen. Vielleicht auch mal das Matchglück auf seiner Seite zu haben, damit es umspringt."
Ich spüre die Rückendeckung, ich bin fokussiert auf meine Arbeit. Und fokussiere mich nur auf die Aufgabe.
Christoph Dabrowski
... den Gegner: "1860 München ist eine sehr erfahrene Mannschaft, die sehr viele Drittligaspieler in ihren Reihen hat. Die Münchener haben eine klare Struktur gegen den Ball und viele Offensivspieler in ihren Reihen, die gefährlich sind. Wenn ich an die Niederlage aus der vergangenen Saison erinnert werde, dann tut es immer noch weh, aber das hat nichts mehr mit der jetzigen Situation zu tun. Wir wollen dieses Spiel gewinnen, wir brauchen die Punkte, wir wollen unsere Situation verbessern. Es macht keinen Sinn, in der Vergangenheit herumzukramen."
... die Rückkehr des zuletzt gesperrten Ahmet Arslan: "Dass er ein Spieler ist mit einer gewissen Erfahrung, auch im Umgang in gewissen Drucksituationen, ist klar. Ich bin sehr froh, dass er wieder auf dem Platz ist. Dafür ist Michael Schultz nicht dabei, den Tod müssen wir diesmal sterben."
... den Stadionrasen: "Unser Trainingsplatz ist schon in Mitleidenschaft gezogen. Der Stadionplatz wirkt auf mich stabiler als die letzten Jahre. Er ist in einem vernünftigen Zustand. Da haben die Greenkeeper einen super Job gemacht."
... die Rückendeckung der Vereinsverantwortlichen: "Ich spüre die Rückendeckung, ich bin fokussiert auf meine Arbeit. Und fokussiere mich nur auf die Aufgabe."